Der Wassermannaszendent
Menschen, die sich mitunter unmögliche Situationen, wie zum Beispiel die Umstände der Geburt (Taxi, Flugzeug, zu spät, zu früh usw.) aussuchen zählen zu den Wassermannaszendenten. Alles was irgendwie festgelegt ist, einer Norm entspricht, ist nicht sein Ding. Er stellt sich im wahren Sinne des Wortes gerne quer. Anpassen mag er sich nicht.
Man weiß nicht ob er Angst hat, einfach nur normal zu sein, er zeigt sich immer wieder provozierend, ungewohnt, eben immer wieder neu. Auf diese spezielle Art und Weise sorgt er auch im späteren Leben immer wieder für Überraschungen.
Ganz plötzlich kann er alles hinwerfen und fängt ganz wo anders wieder von vorn an. Das Problem dabei ist, ihm fehlt die Verbindlichkeit eine Beziehung einzugehen, er kann und will sich einfach nicht an allgemeingültige Spielregeln halten. Was er sucht, sind unverbindliche Begegnungen mit denen er sich geistig austauschen kann, immer neue Menschen und Situationen. Die ihm dadurch eigene Offenheit und Flexibilität zeichnet ihn als guten Kumpel aus.
Seine wachen Augen erfassen fasziniert alle glänzenden Möglichkeiten die das Leben aufzeigt. Der Antrieb, der ihn immer in Bewegung hält ist sein Glaube und das Interesse in die Zukunft.
Da er das ideale Gesellschaftssystem visioniert, wird er manchmal zu einem kühlen und distanzierten Theoretiker. Dieser „zerstreute Professor“ vernachlässigt meist seine Umgebung, da sich sein Leben meist im Kopf abspielt und kaum Bezug zum Körper zulässt. Dadurch wirkt er in seiner Ausstrahlung eher interessant und exzentrisch als erotisch und herzlich.
Der Löwe als sein Gegenzeichen erinnert ihn daran seinen Ideen mehr Leben einzuhauchen, wenn diese irgendwann lebensfähig sein sollen. Sollte er es tatsächlich schaffen sein Herz zum Mittelpunkt seiner Zukunftsvision zu machen, könnte er der Vorreiter einer, mit Sicherheit, menschlichen Gesellschaft werden.
Prominente Persönlichkeiten mit Wassermannaszendent:
Giacomo Casanova, Karl Marx, Maximilien de Robespierre