Vier der Kelche
Ein junger Mann sitzt unter einem Baum und hat die Arme und Beine verschränkt. In erster Linie steht das für Ablehnung. Er hat sich abgekapselt, möchte mit nichts etwas zu tun haben. Vor ihm stehen drei Kelche, diese scheint er überhaupt nicht wahr zu nehmen. Obwohl er auf einem Hügel sitzt und eigentlich alles überblicken kann, hat er kein Interesse daran. Sogar die Hilfe, die ihm in Form der Wolke angeboten wird, die ihm einen vierten Kelch reicht, lehnt er ab.
Diese Karte hat etwas von einem Schmollwinkel, in den man sich zurückzieht. Man möchte auch mit dem Überfluss der sich vor einem ausbreitet nichts zu tun haben. Als Tageskarte, sollte man diese nicht überbewerten. Es gibt auch schlechte Tage, die an einem vorbeigehen, ohne dass man etwas Wichtiges vollbringt.
Sollte diese Karte jedoch als Dauerzustand auftauchen, so ist es an der Zeit einen bestehenden Stillstand zu überwinden und Dinge, die uns daran hindern weiterzugehen, zu bereinigen. Vielleicht hat man etwas aus der Vergangenheit noch nicht verarbeitet oder man scheut sich die vor einem liegenden Herausvorderungen zu beginnen. Man sollte die Hilfe erkennen und annehmen die hier geboten wird, man sollte die Gelegenheit nutzen. Die helfende Wolke kann morgen bereits verflogen sein.